Montag, 13. Oktober 2008

Die Finanzkrise....

markiert nichts anderes als das Scheitern des "neoliberalen Kapitalismus".

Der Glaube, „dass Märkte ein Gleichgewicht anstreben und dass dem Allgemeinwohl am besten gedient ist, wenn man den Teilnehmern erlaubt, ihre Eigeninteressen zu verfolgen.“, kann nach dem Zusammenbrechen des weltweiten Finanzmarktes als definitv gescheitert angesehen werden (Wikipedia, Marktfundamentalismus).

Es ist von der Tragweite mit der Wiedervereinigung zu vergleichen, welche heute symbolisch für das Ende des Sozialismus steht.

Der neoliberale Kapitalismus scheiterte, weil er den Menschen zu viele Anreize setzt. Gier schlägt neoliberalen Kapitalismus.

Der Sozialismus scheiterte weil er den Menschen keine Anreize setzt. Egoismus schlägt Sozialismus.

Das einzig dauerhaft funktionierende Wirtschaftssystem liegt daher offensichtlich im Spannungsfeld von Egoismus und Kontrolle. Ich glaube mit der sozialen Marktwirkschaft liegen wir gar nicht so verkehrt.

Keine Kommentare: